Gebrauchsanweisung

Mischverhältnis
Turbo ist ein Mischungsverhältnis von 2:1 nach Gewicht, was bedeutet, dass Sie für je 100 g Teil A 50 g Teil B benötigen. Zum Beispiel:

200 g Teil A: 100 g Teil B

Wenn Sie in einem Messbecher in ml messen, ist das folgende Verhältnis etwas anders. Für jeweils 100 ml Teil A benötigen Sie 60 ml Teil B. Zum Beispiel

200 ml Teil A: 120 ml Teil B

Gehen Sie zu unserem Vista Resin Calculator , der die ganze Arbeit für Sie erledigt.

Mischtechnik
Nachdem Sie das Harz und den Härter abgemessen haben, ist es nun an der Zeit, die beiden miteinander zu mischen. Zum Mischen sind mindestens 3 Minuten erforderlich, und es hat sich bewährt, sie zum weiteren Mischen in einen zweiten Becher umzufüllen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass keine unvermischten Härterrückstände in Ihr Werkstück gelangen und einen Defekt verursachen könnten.

Wenn alle Linien und Unebenheiten entfernt wurden, können Sie sicher sein, dass das Epoxid vollständig gemischt ist. Sie können übermischen und auch zu schnell mischen, was dazu führt, dass während dieses Vorgangs übermäßige Mengen an Luft eingeführt werden. Dies kann dazu führen, dass sich unerwünschte Blasen bilden, seien Sie also vorsichtig.

In der Sekunde, in der die beiden Komponenten miteinander vermischt werden, beginnt eine chemische Reaktion. Oft entscheiden sich Benutzer dafür, das gemischte Harz danach noch einige Zeit in der Tasse zu belassen, wodurch ein dickeres Harz entsteht. Wenn Sie ein Stück mit mehreren Farben herstellen, kann dies dazu beitragen, die Farben zu stabilisieren und zu verhindern, dass sie sich ineinander trennen. Seien Sie wieder vorsichtig und überlegen Sie, wie viel Harz sich im Becher befindet, da sich dies auf einer kleinen Oberfläche befindet, was bedeutet, dass Wärme nicht entweichen kann und die Reaktion schnell ansteigen wird. Wenn Sie es zu lange stehen lassen, können Sie die Verarbeitbarkeit mit der Harzmischung verlieren, was häufig zu Blasenbildung, übermäßiger Hitze, Verformung und sogar einer Blitzhärtung führt! Und denken Sie daran, dass Turbo mit einem hochfesten Härter hergestellt wird, sodass Sie das gemischte Harz nicht für längere Zeit stehen lassen müssen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Blogbeitrag darüber, wie Epoxidharze aushärten !

Aushärtezeit
Die Aushärtungszeit hängt von der Gesamtwärme ab. Gesamtwärme = Reaktionswärme + Umgebungstemperatur. Die Reaktionswärme hängt von der Gesamttiefe oder -masse des Epoxidharzes und den Härtungseigenschaften der Komponente von Teil B ab.

Für Turbo härtet Teil B schnell aus, daher überhitzt die Harzmischung schnell, wenn sie zu einer großen Masse hinzugefügt wird und tiefer als die empfohlene Tiefe von 15 mm ist. Wir empfehlen, kleine Mengen anzumischen.

Die Temperatur des Raums, in dem Sie arbeiten/Ihre Stücke zum Aushärten lassen, hat einen überraschend großen Einfluss auf die Aushärtezeit. Es ist keine gerade Linie zwischen Hitze und Aushärtungszeit, so dass mit steigender Temperatur die Topfzeit und die Aushärtungszeit exponentiell ansteigen. Und in ähnlicher Weise verlängert sich die Aushärtungszeit bei einem Temperaturabfall exponentiell.

Wenn Sie Wärme in Form eines Propagators, einer Heizmatte oder einer anderen Wärmequelle hinzufügen, können Sie davon ausgehen, dass sich die Aushärtungszeiten um bis zu 75 % verkürzen, wenn Sie sich über kalte Temperaturen Sorgen machen. Typischerweise wird Turbo mit den Richtparametern von 0-3 mm verwendet, Sie können davon ausgehen, dass Sie in weniger als 8 Stunden entformen können.

Arbeiten in Schichten
Um größere Tiefen zu erreichen, eignet sich Vista Turbo zum Schichten. Während des Aushärtungsprozesses Ihrer ersten Schicht geht die Epoxidmischung in eine anfängliche Aushärtungsphase, in der sie zu gelieren beginnt. Das Epoxid ist nicht mehr bearbeitbar und entwickelt sich von einer klebrigen Gelkonsistenz zu der Festigkeit von Hartgummi, das Sie mit Ihrem Daumennagel eindrücken können.

Da die Epoxidmischung nur teilweise ausgehärtet ist, verbindet sich eine erneute Epoxidbeschichtung noch chemisch damit. In diesem Stadium können Sie erfolgreich eine zweite Schicht / einen Guss / eine Beschichtung auf ein vorhandenes Harz auftragen und eine monolithische Verbindung herstellen. Die nächste Schicht kann ohne sichtbare Linien verbunden werden. Sollte das Gießharz ausgehärtet sein, empfehlen wir, die Oberfläche der Unterlage mechanisch durch Schleifen vorzubereiten und anschließend mit Isopropylalkohol chemisch zu reinigen.

Verwendung mit Pigmenten
Wenn Sie unsere Vista-Epoxy-Pigmente verwenden, können Sie ganz einfach einige fantastische Farben einbringen. Und da die Farbe bereits im Harz verdünnt ist, ist das Mischen schnell und einfach.

Um eine durchscheinende Farbe zu erzeugen, fügen Sie einfach eine kleine Menge Farbe hinzu und schauen Sie mit den Augen, um sicherzustellen, dass die Mischung nicht undurchsichtig wird. Für eine volle Farbe hängt es von der Tiefe Ihrer Anwendung ab. Mit einer kleinen Pigmentmenge kann eine volle Farbe in einer signifikanten Tiefe erreicht werden. Für eine sehr dünne Beschichtung benötigen Sie viel mehr Farbe, um eine vollständig deckende Harzmischung zu gewährleisten.

Wir empfehlen, zu testen und zu testen, um die richtige Menge an Farbsättigung für Ihr Projekt zu erhalten. Jedes Pigment ist natürlich gefärbt, und Sie werden feststellen, dass für Farben wie Orange viel mehr Pigment benötigt wird als beispielsweise für Schwarz. Für jede Farbe können Sie ausprobieren, bis Sie wissen, was Sie mit dem Auge hinzufügen müssen.

Aus Erfahrung wissen wir, dass es nicht lange dauert, sich an die Farben zu gewöhnen, und sie sind sehr einfach zu bedienen.

Neben den Standard-Unifarben haben wir auch Metallic-Farben – Metallic White, Metallic Bronze, Metallic Silver und Metallic Gold. Darüber hinaus haben wir einen Metallic-Booster, den Sie den Volltonfarben hinzufügen können, um ihnen eine Metallic-Injektion zu verleihen. Für eine kleine Abwechslung und einen metallischen Hauch fügen Sie etwa 25 % zu Uni hinzu, für ein starkes Metallic-Finish empfehlen wir bis zu 70 %.